Anwalt Erbrecht Halle in der Nähe
Was ist Erbrecht?
Anwalt Erbrecht Halle: Durch das Erbrecht wird die rechtliche Abfolge aller Erbberechtigten festgelegt. Eine große Rolle spielt dabei der Verwandtschaftsgrad.
An erster Stelle sind die engsten Angehörigen wie der Ehepartner, die Kinder oder die Eltern eines Verstorbenen erbberechtigt. Hat der Verstorbene ein Testament notariell festgelegt, kann die Erbfolge auch ganz anders aussehen.
Durch das Testament sind auch Personen erbberechtigt, die gar nicht zur Familie gehören. Die engsten Familienmitglieder haben aber immer unabhängig vom Testament einen Anspruch auf ihren Pflichtteil. Wie hoch der gesetzliche Pflichtteil ausfällt, ist festgeschrieben. Die Höhe richtet sich nach dem Umfang des Nachlasses und der Anzahl der Erben. Sie müssen sich das Erbe teilen.
Was macht ein Anwalt für Erbrecht?
Anwalt Erbrecht Halle: Das Erbrecht ist ein komplexes Thema. Durch ein Erbe kann im schlimmsten Fall innerhalb der Familie zu einem Erbstreit kommen.
Laien fällt es durch die unterschiedlichen Gesetzestexte sehr schwer, den Durchblick beim Erbrecht zu behalten. Damit sich jeder Beteiligte in einem Erbfall richtig verhält, sollte ein Anwalt für Erbrecht beauftragt werden.
Der Anwalt ist der richtige Ansprechpartner für Erben, Teile einer Erbengemeinschaft oder Erblasser. Er ist immer auf den aktuellen Stand der Gesetzeslage.
Bei Streitigkeiten vor Gericht vertritt er nur die Interessen des Mandanten. Zu seinem Aufgabengebiet gehört auch das Ausfüllen der unterschiedlichsten Dokumente, die in einem Erbfall eine Rolle spielen.
Wann braucht man einen Anwalt für Erbrecht?
Anwalt Erbrecht Halle: Ein Anwalt für Erbrecht wird benötigt, wenn die Erbfolge nicht klar geregelt ist. Er steht seinen Mandanten aber auch hilfreich zur Seite, wenn sie selbst ein Testament verfassen möchten. Im Testament wird geregelt, wie die Sachwerte und das Vermögen zwischen den Hinterbliebenen aufgeteilt werden sollten. Ein Anwalt für Erbrecht kümmert sich um die Nachlasspflege.
Es ist gesetzlich geregelt, dass zwischen dem Ableben eines Erblassers und der Testamentseröffnung niemand über den Nachlass verfügen darf. Das ist nur dann möglich, wenn ein Erbvertrag vorliegt. Das bedeutet, dass der Erblasser eine Vollmacht einem Erben erteilt. Als Alternative kann eine Handlungsberechtigung vorgezeigt werden.
Anwalt Erbrecht Halle: Sollte es sich um eine Erbgemeinschaft handeln, ist der Handlungsspielraum der einzelnen Parteien nicht so groß. Es dürfte nur dann über die Sachwerte oder Vermögen verfügt werden, wenn alle Personen der Erbgemeinschaft ihr Einverständnis gegeben haben. Das kann untereinander für Streitigkeiten sorgen.
Was kostet ein Anwalt für Erbrecht?
Anwalt Erbrecht Halle: Die Preise können für einen Anwalt für Erbrecht stark abweichen. Viele Anwälte stellen für eine Erstberatung Kosten in Höhe von 190 Euro zuzüglich Umsatzsteuer in Rechnung. Diese Kosten entsprechen einer Beratung von einer Stunde. Ansonsten hängt die Höhe des Honorars für einen Anwalt für Erbrecht von der Höhe des Gegenstandwertes ab.
Kommt es zu einem gerichtlichen Verfahren wird der Gegenstandswert immer nach den gelten Wertvorschriften ermittelt. Der Wert, der als Gegenstandswert für die Höhe der Gerichtskosten ermittelt wurde, gilt auch für die Anwaltsgebühren.
Der Rechtsanwalt wird folgende Kosten in Rechnung stellen: Beratungsgebühren, Gebühren für das Aufsetzen von Schriftstücken, Geschäftsgebühren und alle Gebühren, die für die Mitwirkung einer außergerichtlichen Einigung anfallen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Anwalt für Erbrecht und einem Notar für Erbrecht?
Anwalt Erbrecht Halle: Es ist ratsam, sich vor der Testamentberatung einen fachmännischen Rat einzuholen. Die Kosten eines Notars sind im Vergleich eines Rechtsanwalts deutlich geringer. Ein Notar bietet zusätzlich den Vorteil, dass im Erbfall kein Erbschein benötigt wird.
Anders als ein Rechtsanwalt darf ein Notar eine Beglaubigung von Handzeichen, Unterschriften und Abschriften durchführen. Für viele Rechtsgeschäfte wird eine Beurkundung durch den Notar gesetzlich vorgeschrieben. Das ist bei einem Testament nicht der Fall.
Wann braucht man einen Anwalt und wann einen Notar für Erbrecht?
Anwalt Erbrecht Halle: Ein Rechtsanwalt nimmt sich viel Zeit für eine Beratung, wenn es um das Erbrecht geht. Zusätzlich wird er sich um den Papierkram kümmern oder um die Formulierungen, die bei einem Testament beachtet werden müssen. Ein Rechtsanwalt bietet immer eine beratende Funktion an. Alle Rechtsfragen rund um die Erbfolge können mit ihm besprochen werden.
Für die Beurkundung eines Testaments muss aber ein Notar aufgesucht werden. Einen großen Vorteil bieten Anwaltsnotare. Sie beinhalten beide Berufe. Sie können aber nicht bei einer Angelegenheit als Anwalt und Notar eingesetzt werden.
Was kostet ein Beratungsgespräch bei einem Anwalt für Erbrecht?
Anwalt Erbrecht Halle: Im Durchschnitt kostet ein Anwaltsgespräch für die erste Stunde rund 190 Euro. Die Preise der Rechtsanwälte können stark abweichen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, wenn sie vor dem ersten Beratungsgespräch miteinander verglichen werden.
Ein Fachanwalt ist immer teurer als ein klassischer Rechtsanwalt. Das liegt unter anderem daran, dass er spezialisiert arbeitet. Da sich der Anwalt mit dem Erbrecht bestens auskennt, lohnt sich die Investition auf jeden Fall. Wer die Anwaltskosten tragen muss, hängt vom jeweiligen Fall ab.
Wer seinen Pflichtenanteil einklagen muss, da es innerhalb der Familie zu Streitigkeiten gekommen ist, kann die Anwaltskosten erfolgreich von den Erben zurückfordern.
Was macht einen guten Anwalt für Erbrecht aus?
Anwalt Erbrecht Halle: Ein guter Anwalt für Erbrecht geht mit seinem Mandanten alle Fragen rund um das Erbe durch. Er arbeitet kompetent, unabhängig und verschwiegen. Die Gründe, warum man die Hilfe eines Anwalts benötigt, kann sehr unterschiedlich ausfallen. Häufig wird er kontaktiert, wenn ein eigenes Testament aufgegeben werden soll oder bei einem aktuellen Erbfall.
Ein Anwalt unterliegt der Schweigepflicht, sodass alles Wichtige über die familiäre Situation besprochen werden kann. Er steht seinen Mandanten jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Ein Anwalt für Erbrecht hat eine fundierte Ausbildung durch ein mehrjähriges Hochschulstudium hinter sich. Dadurch kann er seine praktische Ergänzung ergänzen.
Anwälte haben außerdem die Pflicht, sich regelmäßig weiterzubilden. Wenn ein weiteres Fachwissen für seinen Arbeitsalltag notwendig ist, wird er einen Experten hinzuziehen. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Gutachter handeln.
Wie loyal ist ein Anwalt für Erbrecht?
Anwalt Erbrecht Halle: Der Anwalt steht immer auf der Seite seiner Mandanten. Er tut alles, was im Rahmen vom Recht und Gesetz möglich ist, um seine Mandanten zu schützen und ihnen zu ihrem Recht zu verhelfen. Wenn der Anwalt vor einem Interessenkonflikt steht, würde ein seriöser Anwalt den Fall ablehnen. Ein guter Anwalt geht sorgsam mit dem ihm anvertrauten Geld um. Er ist ein Experte, dem Menschen bei einem Erbfall vertrauen können.
Was muss beim Erstellen eines Testaments beachtet werden?
Anwalt Erbrecht Halle: Soll ein privates Testament verfasst werden, muss dies eigenhändig, handschriftlich und lesbar erfolgen. Auf dem Testament darf der Ort, das Datum, der volle Name des Erblassers sowie die Unterschrift nicht fehlen. Außerdem muss das Testament detailliert und klar verfasst werden. Es darf beim Lesen von Dritten zu keiner falschen Interpretation kommen.
Ein wichtiger Punkt ist auf dem Testament, wer als Erbe festgelegt wird. Hierbei kann es sich um eine oder um mehrere Personen handeln. Bei einem privaten Testament handelt es sich um ein handgeschriebenes Testament, bei dem kein Notar aufgesucht wurde.
Der letzte Wille darf nicht auf dem Computer oder der Schreibmaschine geschrieben werden. Gültig sind nur Testamente, die mit Tinte auf Papier geschrieben wurde. Somit sollen Testamentsfälschungen erschwert werden.
Anwalt Erbrecht Halle: Ein Testament wird als ungültig erklärt, wenn der Erblasser es nicht persönlich geschrieben hat oder er nachweislich gezwungen wurde, ein derartiges Testament zu verfassen. Es ist aber auch dann ungültig, wenn bereits ein gemeinschaftliches bindendes Testament geschrieben wurde.
Ein Testament darf auch keine sittenwidrigen oder gesetzeskonformen Inhalte aufweisen. Im Vergleich kann ein notarielles Testament etwas günstiger sein als ein privat verfasstes Testament.
Das ist zum Beispiel der Fall, wenn der Erbe erst noch einen Erbschein beantragen muss, da es um ein größeres Vermögen oder um eine Immobilie geht. Gesetzlich ist es nicht vorgeschrieben, dass ein Testament durch einen Notar beglaubigt wird.